Social-Media-Marketing: Strategie entwickeln und Erfolgstipps

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Wie Sie Ihr Social Media-Marketing planen

Kaum ein Unternehmen oder eine Organisation kommt heute ohne Social-Media-Marketing aus. Und das hat einen einfachen Grund: Ob auf Facebook, Instagram, Twitter, TikTok, LinkedIn oder Pinterest – ein Großteil der deutschen Gesamtbevölkerung ist regelmäßig in den sozialen Medien unterwegs. Doch was genau ist Social-Media-Marketing, wie können Sie es für Ihren unternehmerischen Erfolg nutzen und wie entwickeln Sie eine nachhaltige Social-Media-Strategie? Das und wie Sie die Besonderheiten der einzelnen Social-Media-Kanäle geschickt einsetzen, haben wir hier zusammengefasst.

Warum Social-Media-Marketing?

Aktuelle Studien belegen das Offensichtliche: Immer mehr Menschen nutzen immer häufiger das Internet und die sozialen Medien und das immer länger: Laut ARD/ZDF-Onlinestudie  waren 2022 mindestens 50 Prozent der deutschen Bevölkerung über 14 Jahre auf Social Media unterwegs. Und: je jünger, desto aktiver waren die Social-Media-Nutzer. Unter den 14- bis 29-Jährigen nutzten 88 Prozent Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram, TikTok oder Snapchat. Bei den 30- bis 49-Jährigen waren es immerhin noch 69 Prozent und bei den 50- bis 69-Jährigen 33 Prozent. Natürlich lohnt es sich, bei den Nutzergruppen der einzelnen Kanäle genau hinzuschauen: Instagram zum Beispiel wurde 2022 in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen von 74 Prozent genutzt, bei den über 70-Jährigen hingegen von gerade einmal 3 Prozent. Facebook war bei den 30- bis 49-Jährigen mit 47 Prozent Nutzern beliebter als bei den 14- bis 29-Jährigen mit 42 Prozent Nutzern. Letztere hingegen waren zu 47 Prozent bei TikTok und zu 44 Prozent auf Snapchat zu finden, einer Plattform, die in allen anderen Altersgruppen fast bedeutungslos war.

Ziele des Social-Media-Marketing

Social-Media-Marketing bietet Unternehmen u. a. die Chance:

  • auf den Social-Media-Plattformen speziell für ihre Zielgruppe entwickelten Content zu teilen
  • mit den Nutzern zu kommunizieren und damit ihre Reichweite zu vergrößern
  • die Markenloyalität bestehender Kunden zu festigen
  • Neukunden zu gewinnen und Kontakt zu potenziellen Kunden herzustellen
  • Feedback und Kommentare für die Unternehmensstrategie zu nutzen, z. B. um Produkte zu verbessern und weiterzuentwickeln
  • die Kundenbeziehungen zu pflegen, z. B. um schneller auf Beschwerden zu reagieren

Social-Media-Marketing und verändertes Kauf- und Suchverhalten

Social-Media-Marketing fördert und reagiert gleichzeitig auf ein verändertes Kauf- und Suchverhalten der Konsumenten. Denn das hat sich in den vergangenen Jahren entscheidend gewandelt: Mittlerweile ist es Standard, vor einem Kauf nach dem idealen Produkt und nach Bewertungen im Internet zu suchen. Kommentare und Empfehlungen werden gelesen, bevor sich ein Kunde für ein Produkt entscheidet. Sind ein Unternehmen und dessen Produkte online nicht auffindbar oder gibt es dazu keine Bewertungen, existieren sie für viele potenzielle Käufer schlicht nicht. Aktive Social-Media-Unternehmensprofile zeugen von Relevanz und können Vertrauen herstellen: Das Unternehmen belegt, dass es ansprechbar ist: Kunden können direkt und unkompliziert Kontakt aufnehmen und Ansprechpartner finden.

Social-Media-Marketing: Strategie und Erfolgstipps

Um erfolgreich auf Social Media aktiv zu sein, reicht es leider nicht aus, einfach nur einen Facebook- oder einen Instagram-Auftritt zu haben und schon steigt der Umsatz. Sie brauchen einen Plan und eine Strategie für Ihr Social-Media-Marketing. Diese Punkte sollten Sie dabei beachten:

Wählen Sie die Social-Media-Kanäle aus, auf denen sich Ihre Zielgruppe bewegt: Bauen Sie Ihre Strategie nicht blind auf generelle Aussagen auf, wie „Facebook ist tot“, „Instagram ist nur Fotomodells“ oder „TikTok ist was für Kids“ auf. Ein genauer Blick lohnt sich. Laut ARD/ZDF-Onlinestudie konnte Facebook z. B. seine Nutzerzahlen jüngst wieder steigern von 28 Prozent im Jahr 2021 auf 35 Prozent im Jahr 2022 und wurde im letzten Jahr von 42 Prozent der 14- bis 29-Jährigen genutzt. Instagram hat seine Nutzerzahlen gegenüber dem Vorjahr kaum verbessern können: 31 Prozent der Deutschen über 14 waren dort 2022 unterwegs, darunter 74 Prozent der 14- bis 29-Jährigen und 39 Prozent der 30- bis 49-Jährigen. Plattformen wie Twitter, TikTok oder Snapchat kamen zwar nur auf 8 bis 15 Prozent in der deutschen Gesamtbevölkerung, wurden jedoch von knapp der Hälfte der 14- bis 29-Jährigen genutzt.

Entwickeln Sie kreativen Content speziell für jeden Kanal: Einmal produzieren und dann auf allen Kanälen das Gleiche posten? Das funktioniert nur bedingt. Seien Sie auf Ihrem Zielkanal aktiv und finden Sie heraus, wie dort kommuniziert wird und welche Inhalte erfolgreich sind.

Arbeiten Sie mit starken visuellen Inhalten: Die sozialen Medien leben von Fotos, GIFs, Memes und zunehmend von kurzen Videos. Erweitern Sie Ihr Wissen, was die Erstellung und Bearbeitung kreativer visueller Inhalte angeht. Mit reinen Text-Posts werden Sie bald an Ihre Grenzen stoßen.

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Stellen Sie Ihre Nutzer in den Mittelpunkt: Denken Sie bei Ihren Postings zuallererst an Ihre Zielgruppe: Was spricht Ihre Nutzer und Follower an? Womit können Sie Aufmerksamkeit erzielen?

Entwickeln Sie einen langfristigen Redaktionsplan: Mal eben was auf Insta posten? Das mag zu Beginn reichen. Aber nach der anfänglichen Euphorie versanden viele Social-Media-Projekte, weil nicht konstant Inhalte geliefert werden. Machen Sie deshalb einen Redaktionsplan: Legen Sie Zeiten fest, an denen Sie posten, und entwickeln Sie vorab Content und kreative Ideen.

Setzen Sie Ihre angepeilten Umsatzsteigerungen nicht zu hoch an: Viele Unternehmen erwarten, dass sich Social-Media-Marketing sofort beim Umsatz bemerkbar macht. Seien Sie realistisch bei Ihren Zielvorgaben. Auch mehr Markenbekanntheit oder Kundenzufriedenheit können legitime Ziele sein.

Werten Sie regelmäßig Ihre Social-Media-Strategie aus: Wie viele Follower konnten Sie hinzugewinnen? Welche Posts bekommen besonders viele Reaktionen? Wie schlägt sich Ihr Social-Media-Marketing in höheren Verkaufszahlen wieder? Nutzen Sie Ihre Erkenntnisse, um Ihre Social-Media-Strategie stetig zu verbessern.

Bedenken Sie, dass Ihre Follower meist sowohl beruflich als auch privat auf Social Media unterwegs sind: Auch Kooperationen und neue Unternehmenskontakte (B2B-Marketing) werden in den sozialen Medien angebahnt. Decken Sie auch diesen Bereich mit Ihrem Content ab.

Videos beim Social-Media-Marketing

Video-Content wird in allen Social-Media-Kanälen immer bedeutender. Sowohl auf Facebook als auch Insta und Twitter können mittlerweile Videoinhalte gepostet und angeschaut werden. Für viele scheint es zunächst schwierig, Videos für die sozialen Medien selbst zu erstellen. Das muss es aber heute nicht mehr sein. Mit intuitiven Videobearbeitungsprogrammen wie Camtasia können auch Sie mit wenig Aufwand professionelle Videos und Clips produzieren.

Machen Sie sich dazu zunächst mit den typischen Videoformaten auf Plattformen wie Facebook und Insta vertraut. Haben Sie bereits längere, bereits produzierte Videos können Sie Ausschnitte daraus für Ihre Kanäle verwenden. Ergänzen Sie Intros und Outros, um Ihr Unternehmensbranding zu stärken. Auch Bildschirmvideos lassen sich recht einfach selbst erstellen. Lesen Sie weitere Tipps für erfolgreiches Videomarketing.

Videos selbst produzieren mit Camtasia

Camtasia ist ein leistungsstarkes Videotool, das durch seine einfache Anwendung überzeugt. In wenigen Schritten können Sie Videos aufnehmen, importieren, bearbeiten und im gewünschten Format abspeichern.

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Überblick Social-Media-Kanäle

Wenn es um spezifischen Content geht, hat jede Plattform ihre eigenen Regeln. So unterscheiden sich Facebook und Instagram bei den Bild- und Mediengrößen. Instagram, ursprünglich zum Teilen von Fotos entwickelt, bietet weitaus mehr Optionen für Bildformate und Videos. Wie das im Einzelnen aussieht, können Sie in den folgenden Beiträgen nachlesen:

Facebook – Bildgrößen und Designtipps: Welche Größen sind für das Titelbild und Profilbild auf Facebook richtig? Wie passen Sie die Bildgrößen für Mobilgeräte an?
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Instagram – alle Formate und Bildgrößen: Das sollten Sie bei der Gestaltung von Profilbild, Foto- und Videopost, Insta Story und Insta Live beachten.
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Download von Videos und Bildern auf Instagram: Wie Sie Bilder und Videos auf Instagram nicht nur liken und teilen, sondern auch herunterladen.
Pinterest – Bilder hochladen und speichern: So veröffentlichen und speichern Sie Bildbeiträge (Pins) auf Pinterest und nutzen die Plattform als Unternehmen.
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Nutzen Sie schon TikTok für Werbung und schalten TikTok-Ads? Für wen sich Werbung auf TikTok lohnt und welche Ad-Formate es gibt.
Twitter Bildergrößen: So groß sollten Profilbild und Titelbild (Banner) auf Twitter sein plus Tipps zur Größe und zum Design von In-Stream Bildern.

Social Ads und ihre Rolle beim Social-Media-Marketing

Social Ads sind Werbeanzeigen in den sozialen Medien und ein wichtiger Teil des Social-Media-Marketing. Nun fragen Sie sich vielleicht, warum Sie eine Werbeanzeige schalten sollen, wenn doch das Posten von Content umsonst ist. Die Wahrheit ist: Die natürliche Reichweite, die Sie als Unternehmen mit Ihrem Social-Media-Auftritt erreichen können, wurde von den Plattformbetreibern immer weiter eingeschränkt.

Deshalb kommt heute kaum noch ein Unternehmen ohne Social Ads aus. Der Vorteil von Social Ads: Sie können damit zielgerichtet und mit klaren Eingrenzungen bestimmte Zielgruppen ansprechen. Im Vergleich zu klassischen Werbemitteln wie Zeitungsanzeigen, Flyern oder Werbespots ist der Streuverlust bei Social Ads deshalb wesentlich geringer. Und: Mit Social Ads können Sie nicht nur neue Zielgruppen erreichen und Neukunden gewinnen. Auch bereits bestehende Follower Ihrer Social-Media-Seiten können Sie mit zusätzlichen Social Ads ansprechen und an sich binden.

Influencer Marketing in der Social-Media-Strategie nutzen?

Influencer Marketing ist heute ein so wichtiger Bereich des Social-Media-Marketing, dass sich ganze Agenturen darauf spezialisiert haben. Beim Influencer Marketing nutzen Sie als Unternehmen die Reichweite und Community von Personen, die eine starke Social-Media-Präsenz haben. Influencer haben Einfluss auf das Kauf- und Konsumverhalten ihrer Follower. Spricht ein Influencer positiv über Ihr Produkt oder Ihren Service, kann sich das positiv auf Ihre Markenreputation und im Idealfall auf Ihren Umsatz auswirken.

Entscheidend bei der Wahl eines Influencers ist, vorab die Zusammensetzung der Follower zu analysieren. Eine möglichst große Schnittmenge mit Ihrer Zielgruppe ist ideal. Schauen Sie sich auch die Interaktionsrate der Follower an: Gibt es zahlenmäßig viele Follower, aber kaum Reaktionen auf den Content des Influencers, ist das kein gutes Zeichen. Natürlich spielt auch gegenseitige Sympathie eine Rolle und ob Ihr Produkt gut zu den sonstigen Inhalten des Influencers passt.

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